Kaffee

Geschichte des Kaffees

Die Legende besagt, dass Kaldi, ein Ziegenzüchter, sich nicht erklären konnte, warum seine Ziegen plötzlich so aufgeregt waren. Er wusste nur, dass sie gerade rote und gelbe Beeren von einem wilden Baum gegessen hatten. Daher ging er damit zu den Mönchen, die sich zunächst weigerten, ihm eine Erklärung zu geben, da sie sie für eine Versuchung des Teufels hielten.

Als sie sie ins Feuer warfen, verströmten sie jedoch ein so verführerisches Aroma, dass sie sich entschlossen, sie einzusammeln. So entstand der erste von Menschen gemachter Kaffee.

Tatsächlich hat der Kaffee seinen Ursprung zwischen La Réunion, den Antillen und den Karibischen Inseln. Von das aus fand er seinen Weg nach Brasilien und Santo Domingo. Auf La Réunion wurde dann auch Kaffee angebaut, aber die Siedler wussten nicht, wie er zu mahlen war.

Auch der Transport verlief chaotisch, da der Kaffee alle Gerüche der Umgebung aufnimmt. Unter Androhung von Sanktionen wurden sie dennoch zur Fortsetzung des Kaffeeanbaus gezwungen, der dann dank der westlichen Länder so wie erhofft entwickelt werden konnte.

Geographie des Kaffees

Brasilien bleibt der größte Produzent von Arabica und Robusta. Vietnam entwickelte sich zum weltweit größten Produzenten von Robusta. Die beiden Länder zusammen produzieren fast die Hälfte der weltweiten Produktion und vergrößern den Abstand zu anderen Erzeugerländern.

Kolumbien, Indonesien und Honduras sind die wichtigsten Länder, aus denen die restlichen Kaffeebohnen stammen. Arabica wird überwiegend in Äthiopien und Peru und Robusta in Indien und Uganda hergestellt.

Fairtrade oder Max Havelaar

Fairtrade oder Max Havelaar – Beide sind sie wichtigsten Siegel für fairen Handel. Es steht für eine faire Behandlung entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bietet den am stärksten benachteiligten Produzenten materielle Unterstützung und Coaching. Mit diesem Siegel können Bauern ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten durch eine faire Bezahlung, materielle Unterstützung und dauerhafte Partnerschaften beleben.

Mit dem Kauf von Produkten mit diesem Siegel unterstützen Sie die faire Bezahlung der kleinen Produzenten. Damit können Sie sicher sein, dass Sie verantwortungsbewusster konsumieren.

UTZ-Siegel

Dieses Siegel hat den Anspruch, die Erzeuger bei der Arbeit zu schützen. Es unterscheidet zum Fairtrade-Siegel hauptsächlich dadurch, dass nur Kakao, Kaffee und Tee zertifiziert werden, wobei die Umwelt genauso wichtig ist wie die Wirtschaft oder soziale Aspekte.

Dazu gehört zum Beispiel Regeln wie das Verbot von Pestiziden und der Abholzung von Wäldern sowie der Respekt der umgebenden Flora, an denen sich die Bauern streng halten müssen. Hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit wird auf die Rückverfolgbarkeit der produzierten Chargen, auf regelmäßige Kontrollen der Produktionskette usw. geachtet.

Damit kann sich jeder Kunde beim Einkaufen sicher sein, dass die Menschen, die den Kaffee anbauten, unter besten Bedingungen arbeiten. Gleichzeitig wurden wirtschaftliche und ökologische Aspekte berücksichtigt, die oftmals vergessen werden.

Bio-Siegel

Es gibt viele Produkte mit dem Stempel „Bio”. Ist ein Produkt damit gekennzeichnet, heißt das, dass der Erzeuger es unter Einhaltung mehrerer Kriterien anbaut. So muss Kaffee, der als Bio-Kaffee bezeichnet wird, ohne synthetische Chemikalien und ohne GVO angebaut worden sein und mindestens 95 % biologische Zutaten enthalten. Schließlich, und dies gilt vor allem für Kaffee, müssen die Bohnen vom Anbau bis zur Röstung von sogenannten „nicht-bio”-Bohnen getrennt werden.

Mit Kaffee mit dem Bio-Siegel erleben eine neue Art des Kaffeegenusses ohne negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit.